Termine 2024

Sonntag, 14. April 2024, 10.30 Uhr

demnächst:

Dienstag, 14. Mai 2024, 10.00 - 17.00 Uhr

Wangen, Landesgartenschau, Sparkassen-Hauptbühne

Wangener Lesebühne

Literatur im Erba-Argen-Garten. Lesen im Blütenmeer

Autoren-Marathon

 

14 Autorinnen und Autoren aus Wangen und Umgebung lesen aus  eigenen Werken.

 

10:00 Uhr : Hajo Fickus, Wangen
10:30 Uhr : Elke Häusler, Weingarten
11:00 Uhr : Margrit Wolff, Tettnang
11:30 Uhr : Alexandra Scherer, Wangen-Altenstadt
12:00 Uhr : Klara Öngel, Waldburg
12:30 Uhr : Helga Müller, Tettnang
13:00 Uhr : Jürgen Weing, Kißlegg
13:30 Uhr : Andreas Grüneberger, Wangen
14:00 Uhr : Diemut M. Bek, Wangen
14:30 Uhr : Lore Kipphan, Mellatz
15:00 Uhr : Wolfgang Heinl, Wangen
15:30 Uhr : Bianca Schenk, Lindau
16:00 Uhr : Herbert Haag, Wangen
16:30 Uhr : Thomas Linder, Amtzell

 

Moderation Wangener Lesebühne: Diemut M. Bek, Wangen; Elke Häusler, Weingarten; Christiane Link-Raule, Wangen; Helga Müller, Tettnang; Ersatz: Daniela Alge, Wangen

 

Veranstalter: Wangener Lesebühne / Literarische Vereinigung Signatur

 

Dienstag, 28. Mai 2024, 19.00 Uhr

Kressbronn, Gemeindebücherei

"Lässt sich das noch reparieren?" - Literarische Fundstücke

Lesung als Inspiration zur Wettbewerbsteilnahme –            11. Signatur-Förderpreis für Literatur

Am Dienstag, dem 28. Mai 2024, präsentieren um 19.00 Uhr Vertreter der literarischen Vereinigung SIGNATUR e.V. in der Gemeindebücherei Kressbronn „Literarische Fundstücke“ zum Thema:

 

„Lässt sich das noch reparieren?“.

 

Das ist auch das Thema des diesjährigen Schreibaufrufs, zu dem Signatur zusammen mit der Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG noch bis zum 30. Juni 2024 einlädt (Näheres unter

 www.signatur-literatur.de).

Im Vorfeld des Wettbewerbs werden in diesem Programm - auch als Inspiration für potentielle Wettbewerbsteilnehmer - Vertreter der Vorstandschaft, der Jury und der Beiräte von Signatur nach eigener Wahl bekannte und weniger bekannte literarische Texte zum Wettbewerbsthema vortragen.

Freitag, 21. Juni 2024, 20.00 Uhr

Kempten, Haus International

Freitag, 26. Juli 2024, 19.00 Uhr

Ulm, Wilhelmsburg (Ulmer Lyrik-Sommer)

Allgäu Jazz Quintett & Hajo Fickus

Dunkle Schwester des Tages - Stimmen und Töne zur Nacht

Eine Reise durch die Nacht mit all ihren Facetten und Stimmungen, von der Melancholie einer Abendstimmung bis hin zu den Nächten des Rausches und der wilden Extase, vom sanften Mondlicht bis hin zum erotisch flackernden Rotlicht, von Träumen unterm Sternenhimmel bis hin zur Stunde der Geister und Gespenster.

  

Das Allgäu Jazz Quintett inszeniert anhand eigens arrangierter, teils bekannter, teils unbekannter Stücke, gepaart mit Eigenkompositionen, musikalisch die unterschiedlichsten Stimmungen der Nacht.

 

Hajo Fickus rezitiert dazu alte und neue, bekannte und weniger bekannte Gedichte und andere Texte der Weltliteratur.

 

Text und Musik ergänzen sich und verschmelzen zu einer neuen spannungsvollen Einheit, in der die scharfen Konturen, Grenzen und Zwänge des Tages zu verschwimmen beginnen und sich die Lüste, aber auch die Ängste der Dunkelheit einstellen.

  

Allgäu Jazz Quintett

Freitag, 02. August 2024, 19.00 - 24.00 Uhr

Wangen, Altstadt

Kulturnacht 2024

Hajo Fickus spielt:

Ein Bericht für eine Akademie

Eine Produktion der Theatergruppe Kiesel zum 100. Todesjahr von Franz Kafka

Näheres demnächst.

Dienstag, 10. September 2024

Wangen, Landesgartenschau, Sparkassen-Hauptbühne

Unter fremden Dächern

Vertreibung, Flucht, Freiheit. Schlesiens Dichter in Wangen im Allgäu

Joseph von Eichendorff
Joseph von Eichendorff

Ein Abend mit Texten von Joseph von Eichendorff, Gustav Freytag und Ruth Storm. Es lesen die Schauspieler, Autoren und Regisseure Leo Hiemer und Hajo Fickus, die Schriftstellerin Bruni Adler und Oswald Burger.

Donnerstag, 10. Oktober 2024, 19.00 Uhr

Wangen-Beutelsau, Schwarzer Hase

Saison-Eröffnungsabend

Der traditionelle Abend der Kulturgemeinde zur Eröffnung der Theatersaison

Saison-Eröffnungsabend 2023
Saison-Eröffnungsabend 2023

Näheres demnächst.

Montag, 04. November 2024, 19.00 Uhr

Meckenbeuren, Bücherei

Herbstleser

Eine Veranstaltung der literarischen Vereinigung        SIGNATUR e. V.

Näheres demnächst.

Dienstag, 19. November 2024, 20.00 Uhr

Leutkirch, Bocksaal

Freitag, 22. November 2024, 20.00 Uhr

Samstag, 23. November 2024, 20.00 Uhr

Wangen, Hägeschmiede

Freitag, 29. November 2024, 20.00 Uhr

Ravensburg, Kapuziner Kreativzentrum, Freie Kunstschule Ravensburg e.V. (Kapuzinerstraße 27a)

Mittwoch, 04. Dezember 2024, 20.00 Uhr

Isny, Kurhaus

Theatergruppe Kiesel

Playing Frankenstein

Wiederaufnahme unseres großen Erfolges von 2023

In dem Stück geht es um eine alte Dame, die behauptet, sie sei Mary Shelley, die Autorin des Romans „Frankenstein“. Zu ihrem angeblich 226. Geburtstag lässt sie die drei männlichen Mitbewohner ihres Altersheims Szenen aus dem Roman und seiner Entstehungsgeschichte nachspielen. Dazu schlüpfen die alten Herren in die Rollen von Marys freisinnigen Zeitgenossen Percy Shelley, Lord Byron und John William Polidori, die sich im Jahr 1816 – das wegen eines Vulkanausbruchs als „Jahr ohne Sommer“ in die Geschichte einging - am Genfer See begegneten. Hinzu kommt der humanoide Pflegeroboter Josef 137/5, der mit seiner künstlichen Intelligenz seiner eigenen Agenda folgt. Es ergibt sich ein komplexes, manchmal verwirrendes, aber immer durchaus unterhaltsames und witziges Spiel auf verschiedenen zeitlichen und inhaltlichen Ebenen.

 

Die Wangener Theatergruppe „Kiesel“ feiert mit diesem Stück ihr 40-jähriges Bestehen; die Gruppe wurde 1983 von Hajo Fickus gegründet, der die Gruppe bis heute leitet und zusammen mit den beiden anderen Gründungsmitgliedern Monika Schüler und Tilman Schauwecker auf vier erfolgreiche Jahrzehnte mit fast 300 Aufführungen in Wangen und auch bei vielen Gastspielen in der näheren und weiteren Umgebung zurückblicken kann; die beiden anderen derzeitigen Mitspieler – Hartwig Kienast und Michael Traub – sind ebenfalls schon über 10 Jahre als „Kiesel“ dabei. Dutzende andere haben in diesen 40 Jahren für kürzere oder längere Zeit bei der Theatergruppe mitgewirkt; der Schwerpunkt lag dabei immer bei zeitgenössischen Stücken, aber auch Klassiker, Kindertheater und Eigenproduktionen wurden erfolgreich auf die Bühne gebracht.

 

schon vorbei:

Freitag, 15. März 2024, 16.00 Uhr

Wangen, Café Blumenreich (Bindstraße 5)

Monika Schüler & Hajo Fickus

Lässt sich das noch reparieren?

Literarische Fundstücke zum Signatur-Schreibwettbewerb

 

 

"Lässt sich das noch reparieren?"

 

 

Diese Frage stellt sich bei allem, was in die Brüche gehen, aus dem Ruder laufen, aus der Spur springen, seinen Geist aufgeben kann. Die Waschmaschine oder das Weltklima. Das alte Festnetztelefon oder der Frieden auf Erden. Die Leberwerte oder die langjährige Liebesbeziehung. Überlebenswichtige Dateien oder das Vertrauen in die Demokratie. 

 

 

"Lässt sich das noch reparieren?"

lautet auch das Thema des diesjährigen Schreibwettbewerbs der literarischen Vereinigung Signatur e.V. in Zusammenarbeit mit der Volksbank Friedrichshafen-Tettnang e.G.

 

Hajo Fickus und Monika Schüler, beides Mitglieder der Signatur-Jury sowie Wangener Theatergruppe Kiesel, präsentieren literarische Fundstücke zum Wettbewerbsthema.

 

Nähere Angaben zum Wettbewerb finden sich auf der Signatur-Homepage www.signatur-literatur.de

 

Eine Veranstaltung der literarischen Vereinigung Signatur e.V.

Sonntag, 14. April 2024, 10.30 Uhr

Großholzleute, Historischer Gasthof Adler

Isnyer Schreibwettbewerb

Literaturfrühschoppen

Foto: Monika Schüler
Foto: Monika Schüler

Isnyer Literaturtage

 

Zur Präsentation der Preisträger des Schreibwettbewerb der Isnyer Literaturtage haben sich viele Literaturliebhaber im großen Saal des historischen Gasthofs Adler in Großholzleute eingefunden. Der Ort sei sehr bewusst gewählt, denn schon die Schriftsteller der berühmten Gruppe 47 hatten sich dort gegenseitig ihre Texte vorgelesen, erklärte Isny-Marketing-Geschäftsführerin Karin Konrad eingangs.

Das Zitat, das als Inspiration für den diesjährigen Schreibwettbewerb ausgewählt wurde, lautete: „Fräulein Trübner hatte an Deck Platz genommen, die Stühle neben ihr waren leer.“ Es stammt aus dem Roman, „Die verschwundene Miniatur“ von Erich Kästner, der in diesem Jahr 125 geworden wäre. 60 sehr unterschiedliche Texte gingen dazu ein.

Talentierte Autoren

Bevor Lesungen und Preisverleihung starteten, erklärte Claudia Beltz, Vorsitzende des Arbeitskreises Literatur, wie überrascht die Jury auch in diesem Jahr gewesen sei, welch talentierte und sehr professionelle Autoren aus der Region kämen. Ganz bewusst habe man sich wieder für drei Kategorien in der Wertung entschieden: Sonderlesungen, die Kategorie Schüler und die Kategorie Erwachsene. Dass der Text von den Autorinnen und Autoren selbst vorgelesen werde, sei noch einmal etwas ganz Besonderes, fügte sie hinzu.

Mit einem Gedicht von Andrea Doser aus Memmingen, stimmte Beltz auf die folgende „Kreuzfahrt“ ein, auf die sich das Publikum in der folgenden Stunde mit Fräulein Trübner begab. Hajo Fickus, der in der Region vor allem als Stückschreiber und Regisseur der Theatergruppe Kiesel aus Wangen bekannt ist, bezeichnete sich als „Quotenmann“, denn tatsächlich folgte nach ihm nur noch Preisträgerinnen. Er beschrieb im Text sehr komödiantisch Paarprobleme, die sich auf einer Kreuzfahrt nach langjähriger Partnerschaft ergeben können.

Als nächste Autorin trug Elke Häusler ihren Text vor. Sie beschrieb sich selbst als Lauscherin und Beobachterin, die alles mit Fantasie anreichere und dann zu Papier bringe. Wirklichkeit und Traum verschwimmen, denn alles was Fräulein Trübner in der Kurzgeschichte passiert, entspringt letztendlich nur ihrer Phantasie.

In andere Welten abtauchen

Schriftstellerin Elli Mattar hat schon mehrere Male beim Isnyer Schreibwettbewerb teilgenommen. Schon seit über 15 Jahren schreibt sie Kurzgeschichten. Sie thematisierte einen Luftangriff im Zweiten Weltkrieg und band den Autor Erich Kästner und das Buch, in dem Fräulein Trübner auftaucht, in ihre Geschichte ein.

Bei den Lesungen der Kategorie Schüler las Beltz den Text von Amelie Laue vor, da sie an diesem Vormittag verhindert war. Sie lüftete in ihrer Geschichte das Geheimnis um die verschwundene Miniatur.

Lena Gebhardt aus Eisenharz, geht in die zwölfte Klasse des Gymnasiums Isny. Ihre Motivation zum Schreiben erlebt sie als eine Möglichkeit anderen Menschen die Geschichten, die sie sich ausdenkt, zu erzählen. Sie tauche gerne in andere Welten ab. Mit Fräulein Trübner, die sich auf einer Kreuzfahrt befindet, tauchen die Zuhörer ab in die idyllischen Tage einer Beziehung. Die Spannung auf das Ende der Kurzgeschichten ist förmlich im Raum zu spüren.

Autorenduo schreibt Regionalkrimis

Nach einer kurzen Pause ging es um die Platzierungen bei den Erwachsenen: Den dritten Platz erreichte Christine King. Für sie gehört das Schreiben zum Beruf, dennoch war dies ist ihr erster Schreibwettbewerb. Ihre Geschichte spielt in einer jüngeren Vergangenheit, in der die Selbstverwirklichung einer Frau noch immer schwierig war. Sie reflektiert über das Schreiben der Kurzgeschichte an sich und das Leben ihrer Protagonistin Traudl Trübner, die eine talentierte Wissenschaftlerin ist.

Auf den zweiten Platz kam Maria Stich aus dem Bodenseeraum mit dem Titel „Büchertrost“. Sie hat ein Autorenduo mit ihrem Bruder Wolfgang, mit dem sie Regionalkrimis schreibt. Außerdem ist sie Mitglied beim Netzwerk „Mörderische Schwestern“. Als Kind habe sie die Bücher vom Erich Kästner verschlungen, sagt sie über sich. Ihre Geschichte hält die Spannung bis zum letzten Satz, nachdem sich Fragen über Fragen angesammelt haben.

Die Gewinnerin Erika Bader aus Memmingen hatte schon immer viele Ideen im Kopf. Seit einigen Jahren greift sie fast täglich zu Stift und Papier und schreibt auf, was sie bewegt. Der Titel ihrer Kurzgeschichte lautet „Der Morgen“. Zu Beginn kommt eine Katze auf das Bett. Sie schnurrt, duftet nach den Gerüchen der Nacht, die sie draußen verbracht hat. Ein Mann liegt im Bett. Er erinnert sich an eine Kreuzfahrt, als seine Frau Katharina an Deck eines Kreuzfahrtschiffes sitzt. Versunken in diese Gedanken, entwickelt sich die Kurzgeschichte anders als erwartet. Beltz honorierte die Lesung noch einmal: Es sei eine Geschichte, in der ein ganzes Leben stecke. Überhaupt mache Literatur deutlich, wo die Bruchstellen in unserer Gesellschaft sind.

(Schwäbische Zeitung)